Der heilige Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehr. Das Fest des Hl. Florians feiern wir alljährlich in Kürnberg am 1. Mai mit allen Feuerwehrkameraden bei einem gemeinsamen Kirchgang.
Florian wurde um 190 geboren und getauft. Historisch gesehen lebte Florian zur Zeit des römischen Kaisers Diokletian. Er stieg zum höchsten Beamten des römischen Stadthalters Aquilinius der Provinz Norikum auf (das heutige Ober- und Niederösterreich). Er hatte eine christliche Erziehung genossen und bekannte sich zur „neuen Religion“ des Jesus Christus. Das war für einen angesehenen Römer damals keine Selbstverständlichkeit, denn der Kaiser war ein erbitterter Gegner der Christen und ließ sie grausam verfolgen. Als Florian vierzig gefangene Christen zur Freiheit verhelfen wollte, wurde er selbst als Christ erkannt, verhaftet und gefoltert und zum Schluss mit einem Mühlenstein um den Hals bei Lorch in die Enns gestürzt. Eine christliche Frau namens Valeria soll den ans Ufer gespülten Leichnam Florians gefunden und an der Stelle bestattet haben, wo heute das schöne Stift St. Florian steht, erzählt eine Legende.
Auf Bildern wird er mit einem Eimer dargestellt. Dieser wurde als Löscheimer gedeutet und damit kam der heilige Florian zu seinem Ruhm als Feuerwehrheiliger und Brandlöscher. Schon als Kind soll Florian beim Löschen eines brennenden Hauses geholfen haben.